Leistungen
Operativ
Zu unseren operativen Leistungen zählen Katarakt-Operationen bis hin zu modernen Lasertherapien.
Operation des Grauen Stars (Katarakt)
- Konventionelle und moderne Femtosekundenlaser-assisitierte Kataraktchirurgie
- Intraokularlinsen mit Korrektur der Fehlsichtigkeit in Fern-, Nah- und Zwischenbereich: Sphärisch, Asphärisch, Torisch, Edof, Multifokal
Operation von Lidfehlstellungen und kleinen Lidtumoren
- Augenlidstraffung bei störendem Gewebsüberschuss
- Entfernung von störenden Veränderungen
Intravitrealen Medikamenteneingabe (IVOM)
zur Behandlung eines Makulaödem bei:
- Diabetes mellitus
- Retinalen Gefäßverschlüssen
- Feuchter Makuladegeneration
- Uveitis
Phototherapeutische Keratektomie (PTK)
- Behandlung oberflächlicher Hornhauterkrankungen z.B. rezidivierenden Erosionen
Refraktive Chirurgie
- Korrektur von Fehlsichtigkeiten
- Phake Linse
- Astigmatische Korrektur mit einem Femtosekundenlaser oder Excimerlaser
- Austausch der Linse als clear-lens-exchange mit und ohne Femtosekundenlaser
Therapeutische Laserverfahren
zur Behandlung verschiedener Erkrankungen:
- Selektive Laser Trabekuloplastik bei Glaukom (SLT)
- Laseriridotomie bei Engwinkelsituationen
- Laserkoagulation bei pathologischen Netzhautveränderungen
- YAG-Laser-Kapsulotomie bei Kampselfibrose (Nachstar)
- Laser-Vitreolyse bei Glaskörper-Trübungen
Termine
Sie möchten unsere Sprechstunde besuchen und sich individuell beraten lassen? Bitte kontaktieren Sie uns für eine Terminvereinbarung.
Operation von Lidfehlstellungen und kleinen Lidtumoren
Die Lider schützen das Auge. Durch den regelmäßigen Lidschlag wird der Tränenfilm gleichmäßig auf der Hornhaut verteilt. Erkrankungen der Lider können dazu führen, dass das Auge geschädigt wird. Die Ursachen für eine mögliche Fehlstellung der Lider sind vielfältig. Mithilfe von einer medikamentösen oder operativen Versorgung lassen sich diese Beschwerden therapieren.
Refraktive Chirugie
Bei der refraktiven Chirugie handelt es sich um die operative Behandlung von Fehlsichtigkeiten. Zu den klassischen Fehlsichtigkeiten gehören die Kurzsichtigkeit, die Weitsichtigkeit, die Hornhautverkrümmung sowie im weiteren Sinn die physiologisch eintretende Altersrichtigkeit. Neben der Korrektur mit verschiedenen Lasersystemen, gibt es die Möglichkeit der Implantation von Intraokularlinsen in das Auge. Je nach Befund werden diese Linsen zusätzlich zur eigenen Linse oder im Austausch gegen die eigene Linse zum Einsatz gebracht. Welches Verfahren als geeignet für das jeweilige Auge angesehen werden kann, ergibt sich aus einer umfangreichen Untersuchung.
Bei unseren Behandlungen orientieren wir uns stets an den Empfehlungen der Kommission für refraktive Chirugie.
Grauer Star (Katarakt)
Bei der Erkrankung des „grauen Star“ handelt es sich um eine Veränderung der Linse im Auge. In der Linse kommt es aufgrund einer steten Zellteilung zu einer Veränderung, die mit einer Trübung der Linse einhergeht.
Diese Veränderungen und Trübungen können zu einer Abnahme der Qualität des Sehens führen. Die Reduzierung der Qualität kann zu einer Zunahme von Blendungserscheinungen führen, das Farbsehen verändern, Streulichter induzieren, Brillenwerte verändern und letztlich natürlich eine Reduzierung der Sehschärfe hervorrufen.
Die einzige Möglichkeit der Therapie ist eine Operation mit der Implantation einer künstlichen Linse. Bei dieser Operation wird die Linse im menschlichen Auge eröffnet und gegen eine künstliche Linse ausgetauscht. Zur Operation stehen verschiedene Möglichkeiten in der Praxis zur Verfügung. Neben der konventionellen Operation, bei der mit Ultraschall die Linse zerkleinert und abgesaugt wird, bieten wir die moderne Femtosekundenlasertechnologie an.
Der Femtosekundenlaser ist das präziseste Schneideinstrument in Linse und Hornhaut. Hierbei werden die Zugänge zur Linse in das Auge, die Eröffnung der Linse sowie die Zerkleinerung der Linse angelegt und durchgeführt. Durch die mögliche individuelle Gestaltung vor und während der Operation mit speziellen Messverfahren und individueller Anpassung von intraoperativen Daten, wird eine perfekte Eröffnung der Linsenkapsel und die Zerkleinerung der Linse derart gestaltet, dass die Ultraschallzeit während der Operation auf ein Minimum reduziert und ein homogener Sitz der neuen Linse im Kapselsack ermöglicht wird. Das Femtosekundenlaserverfahren gilt als schonendes Verfahren und kann den Verlust von Endothelzellen an der Hornhautrückfläche durch die Minimierung der Ultraschallzeit positiv beeinflussen. Das Verfahren gilt als sicher und wird seit 2012 regelmäßig in der Kataraktchirurgie eingesetzt.
Die Auswahl der Linse, die bei der Operation im Austausch gegen die körpereigene Linse erfolgt, richtet sich nach den Bedürfnissen und den individuellen Gegebenheiten, die das Auge bietet. Neben den Standardlinsen finden sich heutzutage eine Fülle individueller Lösungen bei denen Brillenwerte für Fern-und Nahsicht mit korrigiert werden können. Dies führt zu einer möglichst hohen Brillenunabhängigkeit.
Welche Linse für Sie als Patient in Frage kommt ist nur anhand von einigen Untersuchungen zu entscheiden. Die Untersuchungen geben dann Aufschluss darüber, welche Linse bestmöglich Ihre Wünsche erfüllen kann.
Operation des Grünen Stars (Glaukom)
Die Operation des Grünen Stars, auch Glaukomoperation genannt, ist ein Eingriff zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks, der den Sehnerv schädigen und unbehandelt zu Sehverlust führen kann. Diese Operation zielt darauf ab, den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern oder die Produktion zu reduzieren, um den Druck im Auge zu senken.
Zu den häufigsten Glaukomoperationen gehören die Trabekulektomie, bei der ein kleines Loch in der Augenwand geschaffen wird, um den Abfluss des Kammerwassers zu erleichtern, und der Einsatz von Drainageimplantaten, die als kleine Röhrchen fungieren, um überschüssige Flüssigkeit abzuleiten. Minimale invasive Glaukomoperationen (MIGS) sind neuere Techniken, die weniger Gewebe zerstören und eine schnellere Erholungszeit bieten.
Vor der Operation wird das Auge lokal betäubt, um Schmerzen zu vermeiden. Der Eingriff selbst dauert in der Regel weniger als eine Stunde. Nach der Operation sind regelmäßige Nachkontrollen erforderlich, um den Erfolg der Behandlung zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Eine Glaukomoperation kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen oder stoppen, wodurch das Sehvermögen erhalten bleibt. Mögliche Risiken umfassen Infektionen, Blutungen und vorübergehende Sehstörungen.
Unsere spezialisierten Augenärzte beraten Sie umfassend über die geeignete Behandlungsoption und begleiten Sie während des gesamten Prozesses, um die bestmöglichen Ergebnisse für Ihre Augengesundheit zu erzielen.
Phototherapeutische Keratektomie (PTK)
Die phototherapeutische Keratektomie (PTK) ist ein laserbasiertes Verfahren zur Behandlung oberflächlicher Hornhauterkrankungen. Mit einem Excimer-Laser werden präzise Schichten der Hornhaut abgetragen, um die Oberfläche zu glätten und zu verbessern. PTK wird häufig bei Hornhautnarben, rezidivierenden Erosionen sowie bei Dystrophien und Degenerationen der Hornhaut eingesetzt.
Während des Eingriffs wird das Auge mit betäubenden Tropfen vorbereitet. Der Laser entfernt die beschädigten oder unregelmäßigen Gewebeschichten der Hornhaut. Nach der Behandlung wird eine therapeutische Kontaktlinse eingesetzt, die die Heilung unterstützt und Schmerzen minimiert.
PTK bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine verbesserte Sehschärfe und die Reduzierung von Schmerzen und Beschwerden. Die Erholungszeit ist in der Regel kurz. Wie bei jedem medizinischen Verfahren gibt es auch bei PTK potenzielle Risiken, darunter Infektionen und vorübergehende Sehverschlechterungen.
Wir stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und die für Sie bestmögliche Behandlung zu planen.
Intravitreale Medikamenteneingabe (IVOM)
Die intravitreale Medikamenteneingabe (IVOM) ist ein modernes Verfahren, bei dem Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden. Diese Methode wird vor allem zur Behandlung von Netzhauterkrankungen eingesetzt, wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD), dem diabetischen Makulaödem (DME) und retinalen Venenverschlüssen.
Bei IVOM werden Medikamente wie Anti-VEGF-Mittel oder Kortikosteroide verwendet, um Schwellungen zu reduzieren, das Wachstum unerwünschter Blutgefäße zu verhindern und Entzündungen zu lindern. Vor der Injektion wird das Auge mit betäubenden Tropfen vorbereitet und desinfiziert, um Schmerzen zu vermeiden und das Infektionsrisiko zu minimieren.
Das Verfahren dauert nur wenige Minuten und erfordert keine Vollnarkose. Nach der Injektion wird das Auge kurz überwacht, um sicherzustellen, dass keine unmittelbaren Komplikationen auftreten. In den meisten Fällen sind mehrere Behandlungen notwendig, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
IVOM hat sich als äußerst effektiv erwiesen, um das Fortschreiten schwerer Augenerkrankungen zu verlangsamen oder sogar zu stoppen, und damit das Sehvermögen zu erhalten oder zu verbessern. Zu den möglichen Risiken gehören Infektionen, Augeninnendruckanstieg und vorübergehende Sehstörungen.
Unsere erfahrenen Augenärzte stehen Ihnen zur Seite, um die geeignete Therapie für Ihre spezifische Augenerkrankung zu finden und den gesamten Behandlungsprozess professionell zu begleiten.